Die Vertreter der Eigentümer haben im Rahmen der Arbeitsgruppe der Gemeinde am 18. März gemeinsam eine Lösung für das Areal der Glasfabrik gefunden: diese bedeutet leistbaren – und dringend benötigten – Wohnraum sowie weniger Bodenversiegelung durch Rückwidmung von Bauland in Grünland. Ein Ergebnis der Gespräche ist auch, dass die Brunnerinnen und Brunner bei der Vergabe der Wohnungen bevorzugt werden. Das zukünftig quartier21 genannte Projekt bringt auch in punkto Bodenverbrauch Vorteile: ca. 18.000 m2 werden von Bauland in Grünland rückgewidmet, was mehr Frei- und Grünflächen für den Ort bedeutet.
Klaus Wiltschnigg, Leiter Immobiliensparte bei der Wiener Städtischen und Konsortiums-Sprecher: „Als Eigentümervertreter begrüßen wir den Beschluss der Projektgruppe der Gemeinde zu den Eckdaten für die Bebauung des Areals und freuen uns, dass wir das quartier21 für die Brunner Bevölkerung nachhaltig entwickeln können. Wir sind überzeugt, dass das geplante Konzept aus leistbarem Wohnraum und einem bunten ergänzenden Nutzungsmix zukunftsfähig ist und auf den früher industriell genutzten Grundstücken ein attraktiver und lebenswerter Ortsteil für die Brunnerinnen und Brunner entstehen wird.“
Wie geht es jetzt weiter?
Die Ergebnisse des kooperativen Planungsverfahrens (2018 unter Einbindung von Raumplanungs- und Verkehrsexperten durchgeführt) werden nun aktualisiert und hinsichtlich der geplanten Drittellösung überarbeitet. Im Sommer 2022 soll das Bürgerbeteiligungsverfahren starten. In diesem Rahmen kann die Bevölkerung dann das Konzept mit den vielfältigen Möglichkeiten für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit näher kennenlernen sowie zusätzliche Anregungen einbringen.
Wer an einer Wohnungen interessiert ist, kann sich sowohl direkt bei der Gemeinde als auch hier beim Informationsbüro auf eine Liste setzen lassen.