AHS-Standort, Sportcampus, Fußballakademie: viele Ideen rund um die Glasfabrik in Brunn wurden von verschiedenster Seite öffentlich diskutiert und geistern seit Monaten durch die Schlagzeilen – mit den Eigentümern des ehemaligen Industrieareals hat allerdings bisher noch niemand gesprochen. „Obwohl ein größeres Angebot an leistbarem Wohnraum gerade für die stark wachsende Stadt-Umland-Region ein attraktives Angebot wäre, sind wir auch für alternative Grundstück-Nutzungen offen und gesprächsbereit“, so eine Sprecherin der Wohnbaugesellschaften. Jetzt gehe es darum, einen konkreten Fahrplan zur Umsetzung in die Wege zu leiten. „Wir hoffen auf konkrete Entscheidungen, damit es nicht zu weiteren Verzögerungen im Projekt kommt.“ Schließlich wären alle wesentlichen Erhebungen und Gutachten zum Wohnbauprojekt schon seit Mitte 2019 abgeschlossen. Von Anfang an hätte man keine Kosten und Mühen gescheut und alle relevanten Themen aus den Bereichen Raumplanung, Architektur und Verkehr im Rahmen des kooperativen Planerauswahlverfahrens gemeinsam mit Experten eingehendst geprüft. Alle valide Daten lägen somit am Tisch.

Zukunftsfähige Lösung

Eine nachhaltige Entwicklung von Brunn mit Fokus auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ist nach wie vor das oberste Ziel. „Wir stehen jederzeit für Gespräche mit Vertretern der Gemeinde, des Landes oder auf Bundesebene bereit, um im Dialog eine zukunftsfähige Lösung zu finden“, so die Sprecherin.